Kunst am Bau
Technischen Universität München, Weihenstephan, »Kaleidoskope«
Glasfassade »Kaleidoskope«
Bei dem 2005 neu errichteten Institut für Biowissenschaften galt es, zwei verglaste, aus der Fassade herausragende Bauteile links und rechts von der zentralen Eingangshalle künstlerisch zu gestalten.
Die Intention der Künstlerin Gerlinde Mader war es, die Funktion des Gebäudes mit seinem architektonischen Ausdruck noch einmal in einem künstlerischen, abstrakten Kanon zu verbinden und zu verdichten. Sie analysierte die Proportionen und Maßstabsverhältnisse der anschließenden Fassadenelemente und fügte Glasplatten spielerisch zu einer neuen Komposition zusammen. Sie verwendete dazu Gläser mit einer Vielzahl von transparenten Folien aus dem komplementären Farbspektrum. Auf diese Weise sind zwei »Kaleidoskope« entstanden, Ausdruck der immanenten, organischen Gesetzmäßigkeiten, wie sie in den Biowissenschaften und im Künstlerischen Gestalten gleicher- maßen sichtbar sind.
Die ohnehin schon herausragende Position der beiden Hauptzugänge an der zentralen Halle wird durch diese künstlerisch gestalteten Flächen noch einmal betont.
Kontakt
Gerlinde Mader
Elisabethstraße 5
80796 München
0171 – 954 68 10